Liebe Leserinnen, liebe Leser,
sind Sie gut ins neue Jahr gekommen? Hat der Alltag Sie schon wieder fest im Griff oder fühlen Sie sich auch noch, als wären Sie aus der Zeit gefallen?
Ich genieße die Zeit der Stille gerade sehr, die rund um die Feiertage herrscht. Nun ja, Stille ist vielleicht etwas übertrieben. Es stimmt zwar, dass wenig Verkehr herrscht und ich auf den Hundespaziergängen kaum jemanden treffe, aber Prinzessin Trude und Haudegen Fidel geben ihr Bestes, dass ich mich nicht allzu sehr an den Frieden gewöhne. Ein Beispiel gefällig?
Gestern kamen die Sternsinger zu uns.
Die Heiligen Drei Könige kennen Fidel inzwischen und wissen, dass sie sein anfängliches Bellen ignorieren können. Er misstraut Leuten mit komischen Kopfbedeckungen zutiefst, außerdem haben sie geklingelt, ohne vorher seine Erlaubnis einzuholen und überhaupt, niemand außer dem Haudegen darf sich König nennen. Trude ist ja erst ein knappes Jahr bei uns und kannte die Sternsinger noch nicht. Und was macht man, wenn singende, verkleidete kleine Menschen vor der Tür stehen? Richtig. Wenn man Trude heißt, wirft man den Kopf in den Nacken und stimmt ein ohrenbetäubendes Wolfsgeheul an, dass die Sternsinger zum Verstummen bringt.
Peinlich, peinlich. Ich glaube aber, sie wollte nur mitsingen.
Den Segen haben wir trotzdem bekommen. Ob die Heiligen Drei Könige nächstes Jahr wiederkommen, steht aber wohl in den Sternen 😉
Haben Sie die Feiertage auch genutzt, um zu faulenzen und Dinge zu unternehmen, die Ihnen gut tun? Meine Tätigkeit in der meistens stillen Woche bestand vor allem im Fernsehen und Lesen. Ich habe jede Menge Serien und Filme geschaut, weil ich sonst oft zu müde bin, um eine ganze Folge zu sehen. Okay, ich bin auch diesmal auf dem Sofa eingeschlafen, sogar während ich „Sieben“ mit Brad Pitt und einem wahnsinnigen Serienkiller angesehen habe, aber das war auch ziemlich zu Beginn meines Serien- und Filmmarathons. Ich habe es geschafft, in „The Witcher“ hineinzuschauen (der Mann ist eine Augenweide, aber die Geschichte war nicht fesselnd genug um über Folge vier hinauszugehen), „Die purpurnen Flüsse“ als Serie (hm), „Star Trek Discovery“ Staffel 1 (ooooh, sooo viele tolle Plot-Twists), ein bisschen „Buffy“ (warum war ich eigentlich mal in Spike verliebt?). Mein Highlight war “Castle Rock“ frei nach Stephen King, auch wenn die Auflösung am Ende superblöd für mich war und sich anfühlte, als hätte ich einen Käsekuchen bestellt und Erbsensuppe bekommen. Wenn mein Mann es geschafft hat, mir die Fernbedienung zu entreißen, habe ich „Vikings“ halb mitgeschaut – nur halb, weil ich die Schlachtenszenen nicht ansehen kann, aber keinen Auftritt von Rollo verpassen wollte.
Wenn Sie eine Empfehlung für mich haben, welche Serie sich anzusehen lohnt und bei der ich es schaffe, wach zu bleiben, immer her damit!
Ich wünsche Ihnen einen wunderbaren Jahresanfang. Genießen Sie die Verheißung, die Aufbruchstimmung in der Luft, aber vergessen Sie nicht, sich selbst ab und zu etwas Gutes zu tun!
Sie werden bald wieder von mir hören. Ein neuer Liebesroman mit einem außergewöhnlichen Alphamann steht in den Startlöchern, und ich kann es kaum erwarten, meine Freude über dieses Buch mit Ihnen zu teilen.
Liebe Grüße,
Jenny und die schwarzen Bestien