EISmeldung *** EISmeldung *** EISmeldung

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

mit steigenden Temperaturen ändert sich auch mein Tagesablauf. Statt um sieben, halb acht gemütlich mit den Bestien loszuzockeln, stehe ich um halb sechs auf und marschiere bei moderaten 20 Grad los. Fidel ist wie ich ein Frühaufsteher, aber Trude gleicht meinem Mann und würde sich am liebsten gar nicht vor zehn aus dem Bett oder von der Couch bequemen.

Wer stört meinen Schlaf?

Doch das frühe Aufstehen lohnt sich. Bei angenehmen Temperaturen toben die Bestien und nehmen anschließend ein kühles Bad im Rhein. 

Die Bestien toben…

… kühlen sich ab und toben gleich weiter im Wasser.

Wenn wir nach Hause kommen, ist es acht, halb neun und mein Arbeitstag beginnt, während Fidel und Trude sich von den Anstrengungen ihres Hundelebens erholen.

Die Mittagsrunde ist nur kurz, und wenn wir den Schattenspaziergang geschafft haben, gibt es Belohnungen für uns alle: EIS!

Als erstes bekommt die Rasselbande ihr Hundeeis. Letzteres sind in Muffinförmchen gefüllte Fleischwurstwürfel, mit Wasser aufgefüllt und tiefgefroren. Oder gefrorene Melone, gefrorene Leberwurst, gefrorener Joghurt (wenn es nach den Bestien geht, lieber Leberwurst ? ).

 Ich entscheide mich an heißen Tagen wie diesen für selbstgemachtes Zitroneneis – das Rezept gibt es ganz unten.

Zitroneneis geht IMMER

Lasst es euch gutgehen an den heißen Tagen! Verwöhnt euch selbst mit einem kühlen Bad, Eis, einem guten Buch und allem, was euch einfällt. Vergesst die Verbeiner nicht … vielleicht ist ja auch eine Sorte Hundeeis dabei, die eurer Fellnase gefällt. Mein Bruder, der langjährige Katzen-Servicekraft ist, sagt übrigens, Katzeneis kann man prima aus Thunfisch herstellen, den mit dem Stabmixer püriert und in Eiswürfelformen füllt.

Bis bald!

Liebe Grüße von
Jenny und den Bestien

? Rezept für selbstgemachtes Zitroneneis

Streng genommen ist dieses Eis ein Sorbet, ich nenne es aber Eis, weil es durch den Traubenzucker genau so cremig wird wie ein normales Eis.  Wer keine Eismaschine hat, nimmt den Behälter mit dem Eis alle halbe Stunde (je öfter, desto cremiger) aus dem Tiefkühler und rührt, bis sich die Eiskristalle auflösen. Dann zurück in den Tiefkühler stellen und so lange wiederholen, bis das Eis die gewünschte Konsistenz hat.

4 bis 5 Bio-Zitronen, je nach Geschmack
2 Blatt Gelatine
50 Gramm Haushaltszucker
120 Gramm Traubenzucker
400 ml Wasser

1. Zitronen waschen und auspressen. Saft auffangen und beiseite stellen. Schale von 1,5 Zitronen abreiben und beiseite stellen.

2. Gelatine nach Packungsanweisung einweichen.

3. Zucker, Traubenzucker und Wasser aufkochen und stetig rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Den Zitronensaft und die Schale hinzugeben. Alles etwa zwanzig Minuten ziehen lassen.

4. Durch ein feinmaschiges Sieb geben und noch einmal kurz aufkochen. Die aufgelöste Gelatine hinzugeben und unterrühren.

5. Die Masse in die Eismaschine geben und gefrieren lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Entweder in Eisformen geben oder in einem großen Behälter lassen, wie es gewünscht ist.

6. Wenn ihr eine Eismaschine benutzt habt, muss das Sorbet noch zwei bis vier Stunden gefrieren.

Viel Spaß beim Eisessen!


Quelle: Das Eis-Bild ist von Miguel Andrade on Unsplash

Diary of a desperate dog mum

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Heute erzähle ich Ihnen einfach mal, wie mein Tag im Augenblick aussieht. Der kurze Einblick in mein Leben trägt den Titel 

Diary of a desperate dog mum

6.00 Uhr

Ich wache auf, weil mir furchtbar heiß ist. Im ersten Moment befürchte ich, dass ich spontan in die Wechseljahre gekommen bin, aber dann erkenne ich den Grund für meine Hitzewelle. Fidel hat es sich in meinen Kniekehlen bequem gemacht. Er zuckt und jankt, wahrscheinlich vermöbelt er im Traum einen Rivalen um die Gunst einer hübschen Hundedame aus seinem Harem. Trude hat sich an meinem Bauch zusammengerollt und schnarcht. Ich versuche aufzustehen, aber beide wiegen mehr als ihre jeweils 35 Kilo. Sind sie über Nacht zu Stein geworden? Und warum liegen wir zu dritt auf meiner Hälfte der Matratze, während mein Mann eine ganze Hälfte für sich hat?

7.00 Uhr

Fidel ist topfit und will raus. Trude hat es sich auf der Couch bequem gemacht. Als ich leise andeute, dass ich ganz gern unsere Morgenrunde drehen würde, schaut sie mich an, als wäre ich von allen guten Geistern verlassen. Ich befehle ihr mit all meiner hundemütterlichen Autorität, den runden Trudehintern von der Couch zu bewegen. Vergeblich. Ich versuche es mit einer anderen Taktik und locke sie mit einem Leckerchen, was ihr nur ein desinteressiertes Blinzeln entlockt. Während ich die bittere Erkenntnis verdaue, dass ich kein Alpha bin und als Rudelführer versage, sitzt Fidel alias El Commandante vor der Tür, Halsband und Leine bereits vor sich. Ich drohe Trude, sie allein zuhause zu lassen und endlich habe ich Erfolg. Wir machen uns auf den Weg zum Rhein.

7.11 Uhr

Wir treffen die ersten anderen Hundebesitzer. Ich kann noch nicht sprechen, weil ich die Tasse Kaffee nur halb getrunken habe und bin froh, dass das Kontaktverbot mir einen Vorwand für meine Schweigsamkeit bietet. Doch nachdem der dritte Hundebesitzerin mir einen merkwürdigen Blick zugeworfen hat, merke ich, dass ich heute ziemlich bunt gekleidet bin: blaues Stirnband mit dem Krümelmonster, schwarzes Shirt, eine Leggins mit aufgedruckten Fröschen. Zu allem Überfluss habe ich meine roten Gummistiefel angezogen, obwohl es seit Tagen nicht mehr geregnet hat.

7.12 Uhr

Trude setzt sich zum hundertsten mal auf den dicken Popo und will einfach nicht laufen. Es ist noch zu früh für die kleine Madam, lässt sie mich wissen. Fidel schnüffelt an jedem einzelnen Grashalm.

7.56 Uhr

Für die Strecke, die ich allein in 20 Minuten geschafft hätte, haben wir mehr als eine halbe Stunde gebraucht. Ich erinnere mich an die Worte meiner Hundetrainerin, die mir gesagt hat, dass Hunde sich gern für Erfolge feiern lassen, also feiere ich Trödeltrude und den Nasenbären. Wir freuen uns alle, dass wir es geschafft haben. Yeah! Ich streue imaginäre Rosenblüten. Blöderweise biegt in diesem Moment unser aller Erzfeindin mit ihren beiden Hunden um die Ecke. Fidel knurrt. Trude wirft den Kopf in den Nacken und heult. Ich erstarre mitten in der Bewegung (Sie wissen, Rosenblüten streuen und so weiter) und muss mich fragen lassen, ob ich meine Hunde immer noch nicht im Griff hätte und ob die beiden für mich zierliches Persönchen wie mich nicht zu viel wären. Ich ignoriere die Anspielung auf meine Figur und sage, natürlich hätte ich die beiden nicht im Griff, das wäre ja der Spaß an der Sache. Die Frau und ihre perfekt abgerichteten Hunde drehen sich absolut synchron herum und gehen. Erst als ich Trude noch mal zum Heulen auffordere, beschleunigen sich ihre Schritte.

8.24 Uhr

Wir toben zu dritt durch die Rheinwiesen. Jetzt bin ich froh, dass ich Gummistiefel trage, denn sonst könnte ich nicht mit den Hunden ins Wasser stapfen. Das Baden im Rhein ist bitter nötig, weil Trude sich mal wieder in Unaussprechlichem gewälzt hat. 

9.11 Uhr

Unsere Rückkehr nach Hause gestaltet sich nicht so triumphal, wie ich mir das erhofft habe. Der Ehemann, der gerade Urlaub hat, ist bereits zum Einkaufen aufgebrochen und hat uns in weiser Voraussicht einen Riesenberg Handtücher im Flur bereitgelegt. Leider stinkt Trude immer noch so schlimm, dass ich um eine Dusche nicht herumkomme. Ich schnappe mir meinen Badeanzug und einen zweiten Berg Handtücher. Beide Hunde wissen, was jetzt kommt, aber es gelingt mir, sie auszutricksen, indem ich so tue, als würde ich ihnen die Badezimmertür vor der Nase zumachen. Diesmal gewinne ich das Psychoduell. Ha!

9.15 Uhr

Wir duschen.

10.01 Uhr

Ich wechsele mein grellbuntes Outfit gegen eines in freundlichem Schwarz (nur das Krümelmonster-Stirnband bleibt), putze das Bad und schmeiße die erste Maschine Wäsche an. Nach dem Füttern der Hunde, die ziemlich geschafft sind von den Aufregungen des Tages, setze ich mich an den Tisch und beantworte Emails.

10.30 Uhr

Ich kann endlich anfangen, an meiner Geschichte weiterzuschreiben.

10.40 Uhr

Der Mann kommt vom Einkaufen zurück und stachelt die eigentlich müden Hunde zu einer Toberunde mit Papa an, während ich die Einkäufe verstaue. An Schreiben ist bei dem Terror ohnehin nicht zu denken. 

11.00 Uhr

Ich verbanne den Mann in den Garten, wo er Unkraut jäten soll. Meinen Vorschlag, die Hunde mitzunehmen, damit sie ihm bei der Arbeit helfen, quittiert er mit einem gequälten Blick. Ich starre gnadenlos zurück. Fidel und Trude sind etwa fünf Minuten mit Feuereifer dabei, doch dann entdecken sie, dass sie doch lieber Mama beim Schreiben zusehen. Trude sichert meinen Rücken, Fidel legt sich auf meine Füße. Alles ist gut.

13.26 Uhr

Der Paketbote klingelt. Was sich jetzt abspielt, könnte sich Stephen King nicht besser ausgedacht haben. Fidel entdeckt seinen Killerinstinkt und Trude heult mal wieder wie ein Wolf. Ich bin froh, dass ich den Empfang des Pakets nicht quittieren muss und die Tür eine sichere Barriere zwischen uns und dem unschuldigen Paketboten bildet. Ich weiß, dass wir unter den Zustellern als »die Frau mit den schwarzen Hunden« bekannt sind und sie alle froh sind, wenn wir vor Ort einkaufen und nicht im Internet bestellen. Ich wette, für uns gilt die kontaktlose Zustellung bis ans Ende unseres Lebens.

13.30 Uhr

Das gelieferte Paket mit hundert Schweineohren und 2,5 Kilo Hundespaghetti verstaue ich hundesicher in der Garage. Der Vorrat wird ungefähr anderthalb Monate reichen, danach muss der Paketbote wiederkommen. Fidel und Trude sind der Ansicht, dass es Zeit für die Mittagsrunde ist, aber diesmal schaffe ich es, mich durchzusetzen und schreibe noch die nächste Seite fertig. Okay, den nächsten Absatz. Na ja, ich beende den angefangenen Satz. Danach verbreiten wir für eine kurze Weile Angst und Schrecken im Park.

Und das war nur der Vormittag!

Ich hoffe, der Blick in meinen Autorenalltag hat Ihnen ein bisschen Vergnügen bereitet. Jetzt wissen Sie auf jeden Fall, warum es manchmal etwas länger dauert, bis ein Buch von mir erscheint.

Alles Liebe,

Jenny und die Bestien

Frohe Ostern und allererster Blick auf Ashers Cover

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

geht es Ihnen gut? Sind Sie und Ihre Lieben gesund und trotz der Kontaktsperre noch entspannt?

Für mich ändert sich ja nicht wirklich viel im Alltag, weil ich immer Homeoffice habe, aber ich weiß von meiner Familie und meinen Freunden, dass diese Situation sehr anstrengend sein kann. Vor allem, weil Ostern vor der Tür steht und wir diesmal nicht mit der Familie feiern können. Selbst ein Familienfeier-Muffel wie ich bedauert, meine Eltern und Schwiegereltern und die riesige Familie meines Mannes nicht sehen zu können.

Ich mag den bunten Stoff so sehr, dass ich nichts dagegen hätte, meine Maske auch im Haus zu tragen 😉

Wir haben deshalb beschlossen, am Ostersonntag ein virtuelles Kaffeetrinken zu veranstalten. Ich bin sehr gespannt, wie das funktionieren wird, denn wir sind …. Moment … insgesamt dreizehn Haushalte mit über fünfzig Familienmitgliedern. Schade ist vor allem, dass wir unsere Kuchen nicht teilen können. Die Frau des Cousins meines Mannes (ist sie meine angeheiratete Cousine?) ist eine unfassbar geniale Bäckerin und macht die beste Apfeltarte der Welt. Hier wird es den ersten Rhabarberstreuselkuchen des Jahres geben, mit Rhabarber aus dem Garten.

Essen spielt ja im Hause Foster eine große Rolle. Ich esse gern und mein Mann kocht gern (ich schwöre, ich habe ihn nicht allein aus diesem Grund geheiratet). Eigentlich wollten wir essen gehen, doch das hat sich ja erst einmal erledigt. Aber – und das wollte ich Ihnen unbedingt erzählen – bietet eines unserer Lieblingsrestaurants an, die Zutaten für ein Drei-Gänge-Menü samt Kochanleitung zu liefern. Für uns ist das perfekt, denn mein Mann kann kochen und ich kann in der Zeit, die er am Herd verbringt, lesen oder die Bestien bespaßen. Oder, was nicht unwahrscheinlich ist, weiter schreiben.

Apropos Schreiben.

Sie wissen ja, dass ich den Nachfolger von Grim bereits geschrieben habe und dass der Roman gerade zwischen meiner Editorin und mir hin- und herwandert. Für Sie als Leserinnen meines Newsletters habe ich jetzt exklusiv einen allerersten Blick auf das Cover von Ashers Geschichte.

Schauen Sie, was meine Illustratorin Rinna als Entwurf gezaubert hat:

Ich warte immer darauf, dass Asher jeden Moment den Kopf hebt und mich mit seinem Blick durchbohrt.

Ich liebe das Cover jetzt schon, obwohl es noch nicht fertig ist. Gefällt Ihnen die Haltung von Asher auch so sehr wie mir? Ich mag es, dass man sein Gesicht noch nicht sieht – das gibt ihm etwas Geheimnisvolles, das unglaublich gut zum Roman passt. Schauen Sie sich den dunklen Schatten mit der Sense hinter ihm an … sind Sie schon neugierig? Ich hoffe sehr, die Antwort ist ein eindeutiges Ja, denn ich kann es kaum erwarten, Ashers Geschichte mit Ihnen zu teilen.

Was haben Sie während der Feiertage vor? Sie wissen ja, ich freue mich immer über Post von Ihnen, also schreiben Sie mir!

Ich wünsche Ihnen wunderbare und entspannte Ostertage. Achten Sie auf sich und Ihre Lieben und bleiben Sie gesund.

Frohe Ostern!

Alles Liebe,

Jenny und die Bestien

Spielen im Matsch und die Nase in den Wind halten

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

mit einem guten, altmodischen Erschauern habe ich festgestellt, dass es schon fast Mitte März ist und wir uns im Eiltempo auf Ostern zubewegen. Was einmal mehr beweist, dass Autoren sich definitiv in einem anderen Universum als dem normalen bewegen: Wir rechnen in Erscheinungsterminen und Schreibzeiten, nicht in Feiertagen und Jahreszeiten.

Was gibt es Neues von den Bestien und mir?

Ich liebe es, den Wind zu fühlen!

Es dürfte hinreichend bekannt sein, dass Trude mir in den letzten Wochen mit ihrem Eigensinn ziemlich zugesetzt hat. Auf unbeteiligte Zuschauer mag es ja ganz lustig wirken, wenn Fidel mit fliegenden Ohren und ich mit ebensolchen Haaren durch die dank Hochwasser matschigen Rheinwiesen platsche und Trudes Namen brülle, aber … die Kleine treibt mich an den Rand des Nervenzusammenbruchs. Deshalb hatte sie vor zwei Wochen ihren ersten Schultag. Leider habe ich mir am Tag davor den Zeh so übel verstaucht, dass mein Mann mit ihr in die Hundeschule gehen musste. Wenn ich seinen Worten Glauben schenken darf, ist Trude eine Musterschülerin und macht von A bis Z alles, was die Trainerin ihr und den anderen Junghunden an Aufgaben zuteilt. Mein kleines Hundemädchen kann so gut hören, wenn sie will!

Damit der Haudegen nicht zu kurz kommt in Sachen Aufmerksamkeit, mache ich mit ihm einen Apportierkurs und er ist nicht nur der schönste Hund der Welt, sondern auch der klügste und beste. Okay, die Trainerin sagt, das Apportieren liegt ihm in den Genen, aber ich glaube, ich habe mit meinen beiden Bestien einfach meine perfekten Hunde erwischt. Außer, ich renne gerade durch die Matsche, mein Gummistiefel bleibt im Modder kleben und die anderen Hundebesitzer zeigen mit dem Finger auf mich und ich kehre heiser nach Hause zurück … aber unter uns: Ich liebe es, mit den Hunden in der Matsche zu spielen, als wäre ich wieder 5 Jahre alt und mir ist total egal, wie ich danach aussehe.

Fidel spielt am liebsten im Schlamm

Was mache ich sonst noch außer dem Bändigen der Bestien?

Nachdem Grim endlich erschienen ist und der sexiest Reaper alive (mehr oder weniger alive) sein Unwesen auf den Readern treibt, kann ich stolz und glücklich erzählen, dass mit Ashers Geschichte Teil zwei bereits in der ersten Fassung fertig ist.

Asher nimmt Gestalt an

Das Buch ist im Moment bei meiner Editorin und die Künstlerin, die für Grims grandiose Umsetzung gesorgt hat, zeichnet am Cover für Asher.

Und ich tippe wie eine Besessene am dritten Teil. Ganz nebenbei – haha, ich wünschte, das wäre so – werden zwei Bücher aus meinen Anfangstagen einer Verjüngungskur unterzogen. Hölle, dein Name ist Überarbeitung. Aber, daran glauben meine Editorin und ich fest, die Arbeit wird sich lohnen. Wenn die ganzen Kinderkrankheiten erst einmal ausgemerzt sind, werden Sie und ich und alle anderen Leser bessere Bücher in den Händen halten.

Gibt es noch etwas anderes außer dem Schreiben in meinem Leben?

Ja, aber es hat auch mit Buchstaben zu tun. Natürlich rede ich vom Lesen. Es kommt mir vor, als hätte ich in den letzten Wochen mehr gute Bücher gelesen als im gesamten Jahr zuvor. Ich lese fast alle Genres querbeet, nur nicht das Genre, das ich gerade schreibe. Paranormale Romanzen sind also gerade tabu für mich, aber es gibt ja zum Glück noch so viele andere Bücher zu entdecken!

Unfassbar witzig und ein kleines bisschen romantisch sind die Zeitreise-Romane von Jodi Taylor. »Die Chroniken von St. Mary’s« sind ein Heidenspaß und die Hauptfigur Miss Maxwell ist nicht auf den Mund gefallen, mutig und erfindungsreich – so wie ich immer sein wollte. Wenn Sie also Dinosauriern begegnen möchten oder auch ins alte Griechenland reisen wollen, geben Sie Miss Maxwell und ihren verrückten Kollegen von St. Mary’s eine Chance!

Ansonsten habe ich viele Bücher angefangen und wieder zur Seite gelegt, weil sie sich einfach nicht richtig angefühlt haben. So bin ich zum Beispiel immer noch auf der Suche nach dem perfekten Krimi mit Hund und / oder Katze und nach einem Krimi mit einer außergewöhnlichen Heldin. Ich bin die austauschbaren, perfekten Frauen satt, die alles geregelt bekommen und suche eine wirklich schräge Lektüre. Tipps sind immer willkommen!

Gleich geht es für mich zurück zum dritten Teil der Grim-Reihe. Das Schreiben macht unglaublich viel Spaß und ich kann es kaum erwarten, an den Laptop zurückzukehren. Aber erst einmal möchten die Bestien durch die Rheinwiesen toben und ich möchte mein Gesicht in den Wind und in den Regen halten, während wir drei uns verausgaben.

Das Wichtigste kommt wie immer zum Schluss.

Das Coronavirus dreht gerade unser aller Leben auf Links und ist in unglaublich kurzer Zeit Teil unseres Alltags geworden.

Es ist völlig okay, Angst zu haben (ich bin eine Expertin auf diesem Gebiet, Ihr dürft mir glauben), aber lasst nicht zu, dass dieses Gefühl Euer Leben bestimmt. Angst macht klein und sie isoliert. Wer sich vor dem unsichtbaren Virus und vor der unsicheren Zukunft fürchtet, ist jedoch nicht allein. Wir alle, von meinem Mann über meinen Bruder, der in der Altenpflege arbeitet bis hinaus zu Euch, kennen dieses Gefühl. Ihr seid nicht allein. Redet. Schreibt. Telefoniert. Helft anderen, denen es schlecht geht, den alten Omas und Opas, die nicht mehr einkaufen können, der Nachbarin, die nicht weiß wohin mit ihrem aus der Schule entlassenen Kind. Tut Dinge, die Euch gut tun und Euch daran erinnern, wie sich das Glück anfühlt.

Versprecht mir, dass Ihr gut auf Euch und Eure Lieben aufpasst.

Alles Liebe,

Jenny

Die Rasselbande in Bildern

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

heute möchte ich Ihnen ausnahmsweise einmal keines der Abenteuer erzählen, die Fidel, Trude und ich jeden Tag erleben. Vor allem, weil Trude mitten in der Pubertät steckt, unglaublich anstrengend ist und mir jeden Tag zu verstehen gibt, dass sie erwachsen genug ist, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Deshalb bekommen Sie an dieser Stelle lediglich einen Monatsüberblick in Bildern, die meine Mutter gezeichnet hat.

1. Fidel hat es eilig

2. Mitreißend

3. Prinz Fidel mit verletzter Pfote nach Rauferei

4. Prinz Fidel

5. Trude hat immer Hunger

6. Trude mit dem dicken Popo

7. Lebensfreude

8. Stinkbombe Trude

Vielleicht kann ich im nächsten oder übernächsten Monat über ihr Benehmen schmunzeln, aber im Augenblick bin ich froh, wenn ich eine Stunde lang mal nicht der böse Cop sein muss. Und ja, Sie haben Recht, wenn Sie jetzt denken, dass mein Mann der gute Cop ist.

Mein Team und ich haben im Jahr 2020 einige wunderbare Überraschungen für Sie, darunter den mitreißendsten Liebesroman mit dem aufregendsten Helden, den ich in den fünf Jahren als Vollzeit-Autorin geschrieben habe…

Ich verrate Ihnen ein Geheimnis: Er lebte schon sehr lange in meinem Kopf, ähnlich wie Khazaar, der Held meines ersten veröffentlichten Romans. Zu Beginn war er einfach ein ausnehmend attraktiver, langhaariger Typ mit Lederjacke und Cowboystiefeln. Mir war schnell klar, dass ich für diesen Macho ein Umfeld schaffen musste, das weit über einen »normalen« zeitgenössischen Liebesroman hinausgeht. Er ist der leibhaftige Tod, »lebt« seit Jahrhunderten und glaubt, er hätte alles im Griff, inklusive seiner nicht existenten Gefühle.

Ich weiß, das sagt jede Autorin bei jedem Buch über jeden ihrer männlichen Helden, aber vertrauen Sie mir, von diesem Mann werden Sie noch lange träumen. 

Alles Liebe,

Jenny xxx

2020

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

sind Sie gut ins neue Jahr gekommen? Hat der Alltag Sie schon wieder fest im Griff oder fühlen Sie sich auch noch, als wären Sie aus der Zeit gefallen?

Ich genieße die Zeit der Stille gerade sehr, die rund um die Feiertage herrscht. Nun ja, Stille ist vielleicht etwas übertrieben. Es stimmt zwar, dass wenig Verkehr herrscht und ich auf den Hundespaziergängen kaum jemanden treffe, aber Prinzessin Trude und Haudegen Fidel geben ihr Bestes, dass ich mich nicht allzu sehr an den Frieden gewöhne. Ein Beispiel gefällig?

Gestern kamen die Sternsinger zu uns.

Alles ruhig im Hause Foster

Die Heiligen Drei Könige kennen Fidel inzwischen und wissen, dass sie sein anfängliches Bellen ignorieren können. Er misstraut Leuten mit komischen Kopfbedeckungen zutiefst, außerdem haben sie geklingelt, ohne vorher seine Erlaubnis einzuholen und überhaupt, niemand außer dem Haudegen darf sich König nennen. Trude ist ja erst ein knappes Jahr bei uns und kannte die Sternsinger noch nicht. Und was macht man, wenn singende, verkleidete kleine Menschen vor der Tür stehen? Richtig. Wenn man Trude heißt, wirft man den Kopf in den Nacken und stimmt ein ohrenbetäubendes Wolfsgeheul an, dass die Sternsinger zum Verstummen bringt.

Peinlich, peinlich. Ich glaube aber, sie wollte nur mitsingen.

Alarm – Wer wagt zu klingeln
Im Zweifelsfall mitsingen

Den Segen haben wir trotzdem bekommen. Ob die Heiligen Drei Könige nächstes Jahr wiederkommen, steht aber wohl in den Sternen 😉

Haben Sie die Feiertage auch genutzt, um zu faulenzen und Dinge zu unternehmen, die Ihnen gut tun? Meine Tätigkeit in der meistens stillen Woche bestand vor allem im Fernsehen und Lesen. Ich habe jede Menge Serien und Filme geschaut, weil ich sonst oft zu müde bin, um eine ganze Folge zu sehen. Okay, ich bin auch diesmal auf dem Sofa eingeschlafen, sogar während ich „Sieben“ mit Brad Pitt und einem wahnsinnigen Serienkiller angesehen habe, aber das war auch ziemlich zu Beginn meines Serien- und Filmmarathons. Ich habe es geschafft, in „The Witcher“ hineinzuschauen (der Mann ist eine Augenweide, aber die Geschichte war nicht fesselnd genug um über Folge vier hinauszugehen), „Die purpurnen Flüsse“ als Serie (hm), „Star Trek Discovery“ Staffel 1 (ooooh, sooo viele tolle Plot-Twists), ein bisschen „Buffy“ (warum war ich eigentlich mal in Spike verliebt?). Mein Highlight war “Castle Rock“ frei nach Stephen King, auch wenn die Auflösung am Ende superblöd für mich war und sich anfühlte, als hätte ich einen Käsekuchen bestellt und Erbsensuppe bekommen. Wenn mein Mann es geschafft hat, mir die Fernbedienung zu entreißen, habe ich „Vikings“ halb mitgeschaut – nur halb, weil ich die Schlachtenszenen nicht ansehen kann, aber keinen Auftritt von Rollo verpassen wollte.

Wenn Sie eine Empfehlung für mich haben, welche Serie sich anzusehen lohnt und bei der ich es schaffe, wach zu bleiben, immer her damit!

Ich wünsche Ihnen einen wunderbaren Jahresanfang. Genießen Sie die Verheißung, die Aufbruchstimmung in der Luft, aber vergessen Sie nicht, sich selbst ab und zu etwas Gutes zu tun!

Sie werden bald wieder von mir hören. Ein neuer Liebesroman mit einem außergewöhnlichen Alphamann steht in den Startlöchern, und ich kann es kaum erwarten, meine Freude über dieses Buch mit Ihnen zu teilen.

Liebe Grüße,

Jenny und die schwarzen Bestien

Frohes ? Fest

Liebe Leserinnen und Leser,

ein anstrengendes Jahr neigt sich dem Ende zu und hier bei mir gibt es noch einmal alles: Mein Mann hatte einen Autounfall und das Auto ist Schrott. Das Glas der Herdplatte ist gerissen, was in unserem kochaffinen Haushalt einer mittleren Katastrophe gleichkommt. Mein Doggenmädchen Trude hat Rücken. Ich habe eine Sehnenscheidenentzündung vom wilden Tippen und mein Haudegen Fidel entwickelt echte Machoallüren. Und mein Umfeld ist komplett im Weihnachtsstress – wer wünscht sich was, ist das alles auch genug, was sollen wir kochen, wo bekomme ich einen Öko-Tannenbaum … und so weiter und so weiter.

Ich kann den Jahreswechsel kaum erwarten, das können Sie mir glauben.

Aber wissen Sie was?

All diese Dinge haben mir eines deutlich gezeigt: Glück hat nichts mit Masse oder Geld zu tun, zumindest meistens.

Mein Mann hätte verletzt oder tot sein können, aber es hat nur den rollenden Blechhaufen erwischt. Es sind nur zwei Herdplatten verfügbar? Na und, dann gibt es Weihnachten statt des Drei-Gänge-Menüs eben Gulaschsuppe und zum Nachtisch Zitronencreme. Trude hat keinen Kreuzbandriss wie zum zweiten Mal in diesem Jahr vermutet, sondern Ischias. Sie bekommt Akupunktur und kann schon wieder toben.
Statt zu tippen nutze ich eben ein Diktierprogramm (das immer schwer irritiert ist, wenn die Hunde bellen, aber ein bisschen Verschnitt ist immer).

Und Fidel … nun ja. Ich liebe ihn, wie er ist, ob Macho oder nicht.

Ich glaube fest daran, dass alles Schlimme, was uns zustößt, auch sein Gutes hat. Statt gestresst am Herd zu stehen, werden mein Mann und ich uns mit unserer Familie zusammensetzen und mehr Zeit zum Reden haben. Ich bin (fast) dankbar für die gesprungene Herdplatte und den Schrotthaufen, der einmal ein Auto war, denn diese kleinen und großen Katastrophen in unserem Leben rücken die Perspektive wieder zurecht.

Dankbarkeit ist ein gutes Stichwort. Ich möchte Ihnen nicht nur fröhliche Weihnachten wünschen, sondern auch Danke sagen für Ihre Unterstützung in diesem anstrengenden Jahr. Ohne meine Leser, ohne Sie, gäbe es meine Bücher nicht! Danke von Herzen fürs Vorablesen, fürs Rezensieren, fürs Lesen.

Stellvertretend für mich wünschen meine beiden schwarzen Bestien Ihnen und Ihren Liebsten ein fröhliches Weihnachtsfest mit einem festlichen 5-Sekunden-Clip.

Ehrlich gesagt, habe ich lange geschwankt, ob dieser selbstgebastelte Clip in einem Newsletter für eine professionelle Autorin überhaupt seinen Platz hat. Ich bin nicht sicher, ob er so lustig ist, wie ich ihn finde, mit diesem mürrischen Gesichtsausdruck beider Hunde und den offensichtlichen Applikationen. Vermutlich vernebelt mir die Liebe zu den beiden Flitzepiepen die Sicht (unter uns: ich lache mich buchstäblich jedes mal kaputt, wenn ich mir das Video ansehe, was ungefähr einmal die Stunde der Fall ist). Eine kurze Umfrage in meinem Umfeld ergab eine gemischte Reaktion. Mein Bruder findet es eher witzig, aber es ist kein »Brüller«, mein Mann liebt das Filmchen genau so wie ich und meine Schwiegermutter rät uns, das Lächeln noch mal zu üben. Jetzt dürfen Sie selbst entscheiden, ob Sie es ansehen oder lieber darauf verzichten

In diesem Sinne:
Feiern Sie ein stressfreies, wunderschönes und fröhliches Weihnachtsfest. Kommen Sie gut ins neue Jahr! Wir hören im Januar voneinander.

Herzlichst,
Jenny
und die mürrischen schwarzen Bestien

PS: Auf Instagram können Sie mir noch bis zum Ende des Jahres mitteilen, wie der Rabe aus meinem nächsten Liebesroman heißen soll.

PPS: Ich hätte Ihnen gerne ein Bild von Fidel, Trude und mir mit blinkenden Rentiergeweihen auf dem Kopf geschickt, aber keiner von uns ist geduldig genug, um lange genug stillzuhalten!

PPPS: Hier ist noch das Rezept für die geniale Zitronencreme, ausreichend für 4 Personen:

400 ml Schlagsahne
2 Zitronen (unbehandelte)
100 g Zucker

  1. Die Sahne mit der Hälfte des Zuckers in einem Topf fünf Minuten köcheln lassen.
  2. Die Zitronen waschen und die Schale abreiben (nur die Schale, nicht das Weiße darunter, sonst wird es bitter) und den Saft auspressen. Restlichen Zucker, Zitronensaft und Schale in einem anderen Topf aufkochen, bis sich der Zucker aufgelöst hat.
  3. Die Sahne leicht abkühlen lassen, dann zum Zitronensaft-Zucker-Zitronenschalen-Gemisch geben, sanft verrühren und zehn bis fünfzehn Minuten ziehen lassen. Nicht mehr kochen, auch nicht köcheln!
  4. Die Flüssigkeit durch ein feines Sieb geben und in Dessertgläser verteilen. Im Kühlschrank fest werden lassen.
  5. Die Menge reicht für vier Erwachsene, die bereits eine Hauptspeise im Bauch haben, oder für zwei Erwachsene mit großem Desserthunger.

Wie ich das teuerste Quittengelee der Welt herstellte

Die Abenteuer von Haudegen Fidel und Krümelmonster Trude, Season 1 Episode 1

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

kennen Sie das Gefühl, in einer fremden Welt zu leben? Im Juli habe ich Ihnen gebeichtet, dass ich mich manchmal fühle, als wäre ich in einer Geschichte von John Irving gelandet. Drei Monate später habe ich John Irvings Romanwelten verlassen und lebe in der Sesamstraße.

Ich bin nicht sicher, ob das ein Fort- oder ein Rückschritt ist. Fakt ist, dass es in meinem Leben nie langweilig wird.

Kennen Sie die Sesamstraßen-Geschichte von Herbert Leichtfuß, dem Krümelmonster und der monsterschlauen Prüfmaschine? Wenn nicht, sehen Sie sich den kurzen Clip auf YouTube hier an:

https://www.youtube.com/watch?v=61HAh8Gon5Y

Aber von Anfang an.

Vor einigen Tagen bekam ich von meiner Schwiegermutter eine ganze Menge Quitten. Ich liebe diese Kreuzung aus Äpfeln und Birnen, ihren Duft und ihren herben Geschmack. Es gibt kaum etwas Schöneres für mich, als am Sonntagmorgen eine Scheibe Weißbrot mit selbstgemachtem Quittengelee zu essen. Noch besser kann das Sonntagsfrühstück nur werden, wenn es dazu selbstgemachte Croissants oder selbstgemachte Brioche gibt.

Das Gelee war schnell gemacht, und ich hatte am Samstag noch genug Energie, um einen schönen Hefeteig für das Weißbrot anzusetzen. Damit sich der Aufwand auch lohnte, habe ich eine großzügige Menge kalkuliert: 750g Mehl, 1 Paket Butter, 5 EL Zucker, mehr als ein Viertelliter Milch und zwei Pakete Trockenhefe.

Normalerweise stelle ich Hefeteig zum Gehen immer auf die Heizungsanlage. Diesmal jedoch packte ich die Schüssel mit Deckel in eine Decke auf die Couch. Mein Mann meinte, die Wärme wäre dort gleichmäßiger und der Teig würde besser. Vermutlich hat er recht, aber ich werde es nie erfahren – denn als ich das Wohnzimmer verließ, um »mal eben« Wäsche aufzuhängen, hob sich wohl der Deckel durch das entstehende Kohlendioxidgas.

Den Rest kann ich nur raten: Meine Cane Corso Hündin Trude muss durch das Geräusch, mit dem der Deckel sich von der Schüssel löste, aufmerksam geworden sein, hat die Schüssel aus der Wolldecke befreit und sich über ein Kilo gärenden Hefeteig hergemacht. Erwischt habe ich sie nicht, wohl aber meinen Rüden Fidel – mit dem Kopf in der leergeschleckten Schüssel.

Was folgt, können Sie sich vorstellen: Ein Besuch mit beiden (ich wusste ja nicht, wer der Übeltäter war) in der nächsten Tierklinik. Vier Spritzen und 140 Euro später hatte ich zwar keine selbstgebackene französische Brioche, aber dafür eine ziemlich mitgenommene Trude.

Trude nach dem Tierarzt

Der Haudegen Fidel hat alles mit Links genommen (nun, er hatte auch kein Kilo Hefeteig im Bauch). Statt leckerem, fluffigen Weißbrot gab es dann Bananenbrot mit Quittengelee zum Frühstück für meinen Mann und mich.

Trude lauert

Als sich die Sorge um Trude gelegt hatte, fielen mir sofort die Parallelen zum Krümelmonster auf. Trude ist schlau genug, um Zusammenhänge zu erkennen und als Ex-Straßenhund genau so rücksichtslos, wenn es ums Essen geht, was ich nicht hätte vergessen dürfen.

Wenn Ihr Leben ein Film wäre, welcher wäre es? Schreiben Sie mir, ich höre so gerne von Ihnen!

Herzlichst,
Jenny Foster,
aka Herbert Leichtfuß

PS 1: Umgerechnet hat mich das Quittengelee 1,50 € pro Gramm gekostet. Ich kann mich also rühmen, das wohl kostbarste Quittengelee der Welt gegessen zu haben.

PS 2: Mein neuer paranormaler Liebesroman steht kurz vor der Fertigstellung. Im Augenblick liegt er bei meiner Editorin, die ihn ein allerletztes Mal prüft. Mehr Info kommt bald!